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1917 AD., Germany, 2nd Empire, Castrop, Stadt, Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Tieste 1105.05.10.1. 54669 Reverse
State: Germany, 2nd Empire 
Issuer: Castrop, Stadt
Location of issue: Castrop (Westfalen / Nordrhein-Westfalen: Castrop-Rauxel) 
Date of issue: 15.5.1917, gültig bis 1.1.1920 
Value: 25 Pfennig
Size: 98 x 58 mm
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 54669 (4 mm)
Signatures: Wynen (0)
Printer: 
Obv.: Die Stadtkasse Castrop ... / … , links das Wappen der Stadt (Andreaskreuz mit Mauerkrone), schwarzer Text auf roten Siegeln und Stadtwappen.
Rev.: 25 , Wertzahl inmitten von roten Siegeln und Stadtwappen. 
References: Tieste 1105.05.10.1 .

Die Ortschaft Castrop ist seit dem 1. April 1926 ein Stadtteil von Castrop-Rauxel im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen. Die Ortschaft hatte am 31. Dezember 2024 8.515 Einwohner. Der Ortsname lässt sich aus den Wörtern trop/torp für Dorf und chasto/kast für Speicher als „Dorf am Speicher“ herleiten. Der älteste urkundliche Beleg für den Namen stammt aus dem Jahr 834, Castrop wurde als Villa Castorpe bezeichnet. 
Castrop gehörte zur Grafschaft Mark, die ab 1417 ein Teil des Herzogtums Kleve war. Im Jahre 1484 stellte Herzog Johann II. von Cleve den Bürgern von Castrop einen Freiheitsbrief aus: die Anerkennung ihres Ortes als Minderstadt (auch „Freiheit“ genannt). Mit der Grafschaft Mark gelangte Castrop 1609 an den Markgrafen von Brandenburg. Nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon wurde Castrop 1808 eine Mairie im Ruhrdepartement. Ab 1815 war Castrop eine Bürgermeisterei bzw. ein Amt in der preußischen Provinz Westfalen. Das Amt Castrop umfasste zeitweise Orte von Sodingen, Holthausen und Börnig (heute Stadt Herne) bis Mengede, Schwieringhausen und Deusen (heute Stadt Dortmund). Es wurde 1902 aufgelöst. 
Aus den Ortschaften Castrop, Obercastrop und Behringhausen entstand am 1. April 1902 die Stadt Castrop. Am 1. April 1926 wurde die Stadt Castrop mit den Gemeinden Rauxel, Bövinghausen bei Castrop, Frohlinde, Merklinde, Habinghorst (bis dahin Amt Rauxel), Bladenhorst, Pöppinghausen (bis dahin Amt Bladenhorst), Teilen Deininghausens, Dingen und Ickern (bis dahin Amt Mengede) zur neuen Stadt Castrop-Rauxel zusammengelegt. Am 1. April 1928 wurde auch der Rest von Deininghausen in die neue Stadt eingemeindet (Einwohner 2024: 73.282 ). 
1847 erhielt Castrop durch die Fertigstellung der Köln-Mindener Eisenbahn mit einem Bahnhof in Castrop Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1867 nahm das erste Steinkohlenbergwerk auf dem Gebiet der heutigen Stadt Castrop-Rauxel die Förderung auf: die Zeche Erin. Castrop-Rauxel war im 19. und 20. Jahrhundert stark durch den Bergbau geprägt. Im Zuge der Industrialisierung entstanden die Zechen Erin, Graf Schwerin, Ickern und Victor. Die Schließung der Zeche Erin im Jahr 1983 bedeutete das Ende des Bergbaus in Castrop-Rauxel. 
1858 konsolidierte der irische Bergbauunternehmer William Thomas Mulvany mehrere Grubenfeldbesitztümer im Gebiet von Castrop. Als Erinnerung an seine Heimat erhielt das neue Grubenfeld den Namen der Göttin Erin, eine Form des gälischen Namens Eire, der für Irland steht. 
Das Wappen der Stadt zeigt ein goldenes Andreaskreuz in blauem Feld, bei dem der Balken von links oben nach rechts unten über dem anderen liegt. Die älteste erhaltene Urkunde, die das Andreaskreuz zeigt, stammt aus dem Jahre 1512. Oft wird eine abgewandelte Form verwendet: „In Blau ein goldenes (gelbes) Andreaskreuz in der Form eines durchbrochenen Fadenkreuzes, dessen schräglinke Fäden nicht durchgehen.“  Die 1902 aus den Gemeinden Castrop, Obercastrop und Behringhausen gebildete Stadt Castrop übernahm als Stadtwappen das alte Wahrzeichen, das Andreaskreuz, mit den seit dem 17. Jahrhundert überlieferten Farben Blau und Gold. Der damalige Regierungspräsident von Arnsberg genehmigte die Führung des Stadtwappens am 28. Januar 1911. Aufgrund einer amtlichen, preußischen Vorschrift musste dem Wappen jedoch nun eine dreitürmige Mauerkrone aufgesetzt werden.  Am 30. August 1926 wurde dieses Wappen für die neue Stadt Castrop-Rauxel übernommen, was das preußische Staatsministerium am 24. November 1926 genehmigte. Am 15. Juli 1965 wurde die Mauerkrone, da historisch unbegründet, vom Wappenschild entfernt. Demnach wird das Stadtwappen seit dem 1. August 1965 wieder in seiner historisch überlieferten Form geführt. 

Schlüsselwörter: Germany Empire Castrop Westfalen Nordrhein-Westfalen Castrop-Rauxel Stadt town Notgeld currency Pfennig paper arms cross mural crown seal

1917 AD., Germany, 2nd Empire, Castrop, Stadt, Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Tieste 1105.05.10.1. 54669 Reverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Castrop, Stadt
Location of issue: Castrop (Westfalen / Nordrhein-Westfalen: Castrop-Rauxel)
Date of issue: 15.5.1917, gültig bis 1.1.1920
Value: 25 Pfennig
Size: 98 x 58 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 54669 (4 mm)
Signatures: Wynen (0)
Printer:
Obv.: Die Stadtkasse Castrop ... / … , links das Wappen der Stadt (Andreaskreuz mit Mauerkrone), schwarzer Text auf roten Siegeln und Stadtwappen.
Rev.: 25 , Wertzahl inmitten von roten Siegeln und Stadtwappen.
References: Tieste 1105.05.10.1 .

Die Ortschaft Castrop ist seit dem 1. April 1926 ein Stadtteil von Castrop-Rauxel im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen. Die Ortschaft hatte am 31. Dezember 2024 8.515 Einwohner. Der Ortsname lässt sich aus den Wörtern trop/torp für Dorf und chasto/kast für Speicher als „Dorf am Speicher“ herleiten. Der älteste urkundliche Beleg für den Namen stammt aus dem Jahr 834, Castrop wurde als Villa Castorpe bezeichnet.
Castrop gehörte zur Grafschaft Mark, die ab 1417 ein Teil des Herzogtums Kleve war. Im Jahre 1484 stellte Herzog Johann II. von Cleve den Bürgern von Castrop einen Freiheitsbrief aus: die Anerkennung ihres Ortes als Minderstadt (auch „Freiheit“ genannt). Mit der Grafschaft Mark gelangte Castrop 1609 an den Markgrafen von Brandenburg. Nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon wurde Castrop 1808 eine Mairie im Ruhrdepartement. Ab 1815 war Castrop eine Bürgermeisterei bzw. ein Amt in der preußischen Provinz Westfalen. Das Amt Castrop umfasste zeitweise Orte von Sodingen, Holthausen und Börnig (heute Stadt Herne) bis Mengede, Schwieringhausen und Deusen (heute Stadt Dortmund). Es wurde 1902 aufgelöst.
Aus den Ortschaften Castrop, Obercastrop und Behringhausen entstand am 1. April 1902 die Stadt Castrop. Am 1. April 1926 wurde die Stadt Castrop mit den Gemeinden Rauxel, Bövinghausen bei Castrop, Frohlinde, Merklinde, Habinghorst (bis dahin Amt Rauxel), Bladenhorst, Pöppinghausen (bis dahin Amt Bladenhorst), Teilen Deininghausens, Dingen und Ickern (bis dahin Amt Mengede) zur neuen Stadt Castrop-Rauxel zusammengelegt. Am 1. April 1928 wurde auch der Rest von Deininghausen in die neue Stadt eingemeindet (Einwohner 2024: 73.282 ).
1847 erhielt Castrop durch die Fertigstellung der Köln-Mindener Eisenbahn mit einem Bahnhof in Castrop Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1867 nahm das erste Steinkohlenbergwerk auf dem Gebiet der heutigen Stadt Castrop-Rauxel die Förderung auf: die Zeche Erin. Castrop-Rauxel war im 19. und 20. Jahrhundert stark durch den Bergbau geprägt. Im Zuge der Industrialisierung entstanden die Zechen Erin, Graf Schwerin, Ickern und Victor. Die Schließung der Zeche Erin im Jahr 1983 bedeutete das Ende des Bergbaus in Castrop-Rauxel.
1858 konsolidierte der irische Bergbauunternehmer William Thomas Mulvany mehrere Grubenfeldbesitztümer im Gebiet von Castrop. Als Erinnerung an seine Heimat erhielt das neue Grubenfeld den Namen der Göttin Erin, eine Form des gälischen Namens Eire, der für Irland steht.
Das Wappen der Stadt zeigt ein goldenes Andreaskreuz in blauem Feld, bei dem der Balken von links oben nach rechts unten über dem anderen liegt. Die älteste erhaltene Urkunde, die das Andreaskreuz zeigt, stammt aus dem Jahre 1512. Oft wird eine abgewandelte Form verwendet: „In Blau ein goldenes (gelbes) Andreaskreuz in der Form eines durchbrochenen Fadenkreuzes, dessen schräglinke Fäden nicht durchgehen.“ Die 1902 aus den Gemeinden Castrop, Obercastrop und Behringhausen gebildete Stadt Castrop übernahm als Stadtwappen das alte Wahrzeichen, das Andreaskreuz, mit den seit dem 17. Jahrhundert überlieferten Farben Blau und Gold. Der damalige Regierungspräsident von Arnsberg genehmigte die Führung des Stadtwappens am 28. Januar 1911. Aufgrund einer amtlichen, preußischen Vorschrift musste dem Wappen jedoch nun eine dreitürmige Mauerkrone aufgesetzt werden. Am 30. August 1926 wurde dieses Wappen für die neue Stadt Castrop-Rauxel übernommen, was das preußische Staatsministerium am 24. November 1926 genehmigte. Am 15. Juli 1965 wurde die Mauerkrone, da historisch unbegründet, vom Wappenschild entfernt. Demnach wird das Stadtwappen seit dem 1. August 1965 wieder in seiner historisch überlieferten Form geführt.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Castrop
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Castrop / Westfalen / Nordrhein-Westfalen / Castrop-Rauxel / Stadt / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / arms / cross / mural / crown / seal
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