State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Eickel, Arthur Kronheim
Location of issue: Eickel (Westfalen)
Date of issue: 1914 (gültig bis bis 24.08.1914)
Value: 2 Mark
Size: 86 x 48 mm
Material: thick paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 1668
Signatures: Arthur Kronheim (1)
Printer: M. O. Wolf, Eickel
Obv.: … , schwarzer Text und Unterschrift.
Rev.: … , roter Ovalstempel.
References: Dießner 86.3 .
Eickel ist primär ein Stadtteil im Stadtbezirk Eickel der Stadt Herne in Nordrhein-Westfalen und war Teil der historischen Stadt Wanne-Eickel, die 1975 in Herne eingemeindet wurde. Einwohner: 10.193 (2019).
Der Name "Eickel" bedeutet "Eichenholz" und geht auf eine Siedlung im Eichenwald zurück. Wanne-Eickel war eine kreisfreie Stadt im nördlichen Ruhrgebiet, die in dieser Form von 1926 bis 1974 existierte. Im Rahmen des Ruhrgebiet-Gesetzes wurde sie mit Wirkung zum 1. Januar 1975 mit der kreisfreien Stadt Herne zusammengeschlossen.
Der mittelalterlich bedeutendere Teil der späteren Doppelstadt war das südlich gelegene Eickel, welches als Eclo im Frühmittelalter erstmals Erwähnung fand.
Mit der raschen Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchsen die Gemeinden beträchtlich. 1885 kam das Amt Wanne zum neuen Landkreis Gelsenkirchen. 1891 wurde das Amt Wanne geteilt, es entstand das neue Amt Eickel mit den Gemeinden Eickel und Holsterhausen. Im Amt Wanne verblieben die Gemeinden Wanne (ehemals Bickern), Crange und Röhlinghausen. 1895 hatte das Kirchdorf Eickel 8825 Einwohner, die Bauerschaft Holsterhausen zählte 3175. Am 1. April 1910 wurde Holsterhausen nach Eickel eingemeindet. Das Amt Eickel bestand sodann nur noch aus einer Gemeinde.
1913 erreichte die Kohleförderung des Eickeler Schachtes der Zeche Hannibal 983.000 Tonnen. Beschäftigt waren dafür 3570 Bergleute. 1926 wurde die Förderung dort stillgelegt, doch diente Schacht 2 weiterhin zu Bewetterung für die Schachtanlagen Hannibal 1/3.
Juden im Vest Recklinghausen: Arthur Kronheim geboren 1867; gestorben 20.2.1928 in Wanne, Mitinhaber der Ferdinand Koppel GmbH, Kaufhaus, Hellweg 2, Bochum. (auf https://spurenimvest.de/2023/02/08/irma-bischofswerder/ )
Um 1900 gründeten Arthur Kronheim und Siegmund Samson in der Bochumer Kaiserstr. 206 das Manufaktur- und Konfektionsgeschäft ‚Kronheim & Samson‘.
In Bochum gab es einen Armen-Unterstützungsverein, einen ‚Verein für jüdische Krankenpflegerinnen‘, seit 1926 eine Ortsgruppe des ‚Jüdischen Frauenbundes‘, eine jüd. Loge, die ‚Ruhrlandloge Zur Gerechtigkeit‘ (Kreuzstr. 10), deren Vizepräsident der 1928 verstorbene Arthur Kronheim war.